Freihändig Abpumpen

Frau beim Abpumpen mit Pumpbustiers und Telefonieren
Pumpbustiers ermöglichen mehr Freiheit (© Pumpease)

Frauen, die für ihre frühgeborenen oder kranken Neugeborenen ihre Milch gewinnen müssen, verbringen täglich mehrere Stunden mit Abpumpen. Dies stellt eine große Belastung dar. Auch berufstätige Mütter, die an Arbeitstagen viele Stunden von ihren Babys getrennt sind, verbringen viel Zeit mit dem Gewinnen der Muttermilch. Für diese Situationen sind elektrische Milchpumpen mit Doppelpumpset am sinnvollsten, da diese die Milch am effektivsten und in einer vergleichsweise kurzen Zeit entleeren.

Im Gegensatz zur Gewinnung der Muttermilch per Hand oder mit Handpumpen sind die Hände bei elektrischen Milchpumpen im Wesentlichen untätig, sie halten lediglich die Trichter der Milchpumpen an den Brustwarzen fest. Um die Hände zu befreien und während der langen Pumpdauer auch etwas anderes tun zu können, kann man die Trichter mithilfe von Binden oder engen Tops/Bustiers befestigen. Dazu werden ins Bustier auf der Höhe der Brustwarzen Löcher geschnitten. Während man das Bustier trägt, markiert man die natürliche Stelle der Brustwarzen. Man fängt mit kleinen Löchern an und schneidet dann Schritt für Schritt größere Löcher, bis diese einerseits groß genug sind, um die Trichter durchziehen zu können, aber andererseits noch klein genug sind, damit die Trichter vom Bustier stabil festgehalten werden.

Auch der Handel bietet eigene Pumpbustiers für verschiedene Körpergrößen an, und zwar in einer Reihe verschiedener Farben und Mustern.


© Dr. Bauer – Publikationen in der Stillförderung. Text, Bilder und Videos sind urheberrechtlich geschützt.

Kopieren nicht möglich: Text und Bilder sind urheberrechtlich geschützt.