Stillen nach Brustvergrößerung und Brustverkleinerung

Brustoperation
Brustoperation (© tunedin)

Die Sorgen, ob eine Frau ihr Baby wird stillen können, sind nach einer Operation der Brust besonders groß und auch berechtigt. Verbreitete Operationen aus ästhetischen oder medizinischen Gründen sind Brustvergrößerungen, Brustverkleinerungen und Bruststraffungen. Der folgende Artikel erläutert, inwieweit Stillen nach einer ästhetischen Brustoperation möglich ist, wovon das Milchbildungspotenzial der Mutter abhängt und wie dieses maximal ausgeschöpft werden kann.

Wie viel Milch wird die Frau nach der Brust-OP bilden können?

Das Milchbildungspotenzial einer Frau ist nach einer Brust-OP häufig eingeschränkt. Dabei lässt es sich nicht exakt vorhersagen, in welchem Maße Stillen nach der OP möglich sein wird. Bei manchen der betroffenen Frauen können die Brüste gar keine Milch mehr bilden bzw. abgeben. Andere Frauen können zumindest teilstillen. Auch Vollstillen konnte in manchen Fällen erreicht werden, wobei dies selten vorzukommen scheint. Oft sind die beiden Brüste unterschiedlich stark betroffen, sodass die eine Brust noch gewisse Milchmengen bilden kann, die andere jedoch deutlich weniger oder gar nicht.

Es gibt verschiedene Faktoren,  die das Milchbildungspotenzial der Frau nach einer Brust-OP beeinflussen:

  1. Vorhandenes Drüsengewebe vor der Operation:

Nicht nur die OP selbst kann das Milchbildunspotenzial der Brust beeinträchtigen. Wenn die Brust-OP Brustanomalien ästhetisch korrigieren soll, dann liegt möglicherweise eine primäre Laktationsinsuffizienz vor.

Frau mit sehr flachen Brüsten
Bei unterentwickelten Brüsten liegt möglicherweise eine primäre Laktationsinsuffizienz vor (© Aleksey Tugolukov).
Tubuläre Brüste: sehr kleine Brüste mit schmaler Basis und großem, vorwölbendem Brustwarzenhof
Tubuläre Brüste können mit unzuriechendem Brustdrüsengewebe assoziiert sein. (© Wikimedia Commons, Marco P)

Zwar gibt es viele Frauen mit ganz kleinen oder asymmetrischen Brüsten, bei denen beide Brüste über eine vollständige Milchbildungsfähigkeit verfügen. Bei unterentwickelten, sehr weit auseinanderliegenden, stark asymmetrischen oder tubulär (tuberös) geformten Brüsten besteht jedoch der Verdacht auf eine primäre Laktationsinsuffizienz aufgrund fehlender oder unterentwickelter Brustdrüse. Dies kann beide oder nur eine Brust betreffen.

Frau mit stark asymmetrischen Brüsten
Beim Poland-Syndrom kann eine Brust vollständig fehlen oder unterentwickelt sein. (© Wikimedia Commons, Filip)

Frauen mit einem sog. Poland-Syndrom haben eine gesunde und eine unterentwickelte oder fehlende Brust.

Durch eine Brustvergrößerung lässt sich das ästhetische Erscheinungsbild der Brust zwar ändern, die Stillfähigkeit wird jedoch nicht gesteigert. Wenn eine Frau nach einer Brustvergrößerung nicht ausreichend Milch bilden kann, dann kann dies also im primär unterentwickelten Brustdrüsenkörper begründet sein. Eine Dokumentation des äußeren und inneren Brustbildes vor der OP kann die Beurteilung und die spätere Entscheidungsfindung in Bezug auf das Stillen erleichtern.

Sitzende Frau mit sehr großen Brüsten, die ihr auf dem Schoß ruhen.
Eine krankhafte Vergrößerung der Brust kann heute chirurgisch behandelt werden. (1917; Internet Archive Book Images, John B Deaver, Wikimedia Commons)

Unter- und normalgewichtige Frauen mit sehr großen Brüsten haben in aller Regel ein gut ausgebildetes Brustdrüsengewebe und können reichlich Milch bilden. Wird das umfangreiche Brustvolumen durch Übergewicht mit verursacht, dann liegen möglicherweise chronische Erkrankungen des Hormonsystems vor (wie Insulinresistenz, Schilddrüsenerkrankungen oder Diabetes), welche die Milchbildung möglicherweise erschweren. Übergewichtige Frauen nach einer Brustverkleinerung können daher Milchbildungsprobleme haben, die nicht mit der OP zusammenhängen. Es gibt indes viele übergewichtige Frauen, die ohne Probleme reichlich Milch bilden können.

  1. Vorgehensweise bei der Brust-OP

Es gibt eine Reihe unterschiedlicher Vorgehensweisen bei ästhetischen Brustoperationen. Je nachdem, wo die Schnittführung verläuft, wie viel und welche Teile der Brust entfernt oder beschädigt wurden, wird die Stillfähigkeit mehr oder weniger eingebüßt. Wird die Verbindung zwischen Brustwarze und den Milchgängen gekappt, so resultiert eine Stillunfähigkeit.

Schematische Zeichnung der Brust mit den seitlichen Interkostalnerven
Der 4. Interkostalnerv liegt bei 4 Uhr in der linken und 8 Uhr bei der rechten Brust (© still-lexikon.de).

Darüber hinaus spielt auch die neuronale Versorgung des Brustwarzenkomplexes eine Rolle für den Erhalt der Stillfähigkeit. Dabei ist hauptsächlich der so genannte 4. Interkostalnerv (Zwischenrippennerv auf Brusthöhe) für den Milchspendereflex und die Milchbildung von Bedeutung. Dieser Nerv leitet die Reize von der Brustwarze zum Gehirn weiter und sorgt für die Freisetzung von Oxytocin und Prolaktin. Wird der 4. Interkostalnerv beschädigt (durchtrennt oder gedehnt), dann fließt trotz Saugstimulus keine Milch, auch wenn diese zunächst noch in den Milchdrüsen vorliegt. Bleibt die Milch in der Brust zurück, wird ihre Produktion eingestellt. Der 4. Interkostalnerv liegt im äußeren, unteren Quadranten der Brust: bei 4 Uhr in der linken und bei 8 Uhr in der rechten Brust.

Schema einer Brustverkleinerung
Bleibt der Brustwarzen-Warzenhof-Komplex über einen gestielten Transplantationslappen mit darunter liegendem Drüsenkörper verbunden, dann kann die Stillfähigkeit im Gegensatz zur freien Mamillentransplantation teilweise erhalten bleiben (© Anastasiia Malysheva).

Bei einer Brustverkleinerung (Mamma-Reduktionsplastik) wird die Stillfähigkeit mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit eingebüßt. Da das Fett- und das Drüsengewebe in der Brust untrennbar miteinander verbunden sind, wird immer Drüsengewebe mit entfernt und beschädigt. Durch Operationstechniken, bei denen der Brustwarzen-Warzenhof-Komplex von der Brust komplett abgelöst und versetzt wird (freie Mamillentransplantation), wird das Stillen weitestgehend beeinträchtigt. Die freie Mamillentransplantation wird vorzugsweise bei extrem großen Brüsten eingesetzt, bei der sehr viel Gewebe entfernt und die Brust weitgehend neu modelliert wird. Techniken, bei denen der Brustwarzen-Warzenhof-Komplex über einen gestielten Transplantationslappen versetzt wird, helfen, die spätere Stillfähigkeit zu erhalten, da zumindest ein Teil des Drüsengewebes samt Nerven mit der Brustwarze verbunden bleibt. Insbesondere das Drüsengewebe im Umkreis von 3 cm um die Brustwarze herum sollte intakt bleiben, um die Stillfähigkeit zu erhalten. Dabei kommt es jedoch auch darauf an, in welchem Segment der Brust geschnitten und ob der 4. Interkostalnerv beschädigt wird.

Grafik Brustvergrößerung
Aus der Sicht des Stillens ist eine Platzierung des Implantats unterhalb des Brustmuskels vorteilhaft. (© Teguh Mujiono)

Bei Brustvergrößerungen (Mamma-Augmentationsplastik) ist für den Erhalt der Stillfähigkeit das Platzieren des Implantats unterhalb des Brustmuskels ideal, weil Drüsengewebe, Nerven, Blutgefäße und der Brustwarzenkomplex verschont bleiben. Wird das Implantat oberhalb des Muskels eingesetzt, dann werden wichtige Strukturen eher verletzt. Zusätzlich kann das Implantat auf die Milchdrüsen drücken und die Blutversorgung verschlechtern und die Milchbildung auch auf diese Weise reduzieren.

Es gibt eine Reihe von verschiedenen Schnittführungen für das Einbringen des Implantats. Eine Schnittführung unterhalb oder an der seitlichen Basis der Brust ist gegenüber einem periareolären Schnitt von Vorteil, um die Strukturen für die Stillfähigkeit zu erhalten.

Nach einer Brustvergrößerung erfolgt aufgrund von Komplikationen oder einer erneuten Größenveränderung oder Straffung durchschnittlich alle sieben Jahre eine Revision, bei der wichtige Strukturen für das Stillen weiter beschädigt werden können. Falls möglich sollte mit einer erneuten OP bis zum Abschluss der Familienplanung und somit der Stillzeit gewartet werden.

Eine gefürchtete Komplikation ist die Kapselkontraktur, bei der aufgrund von Narbenbildungen um das Implantat herum die Brust hart und schmerzhaft wird. Eine Brustdrüsenschwellung in Folge der Milchbildung nach der Geburt kann die Kapselkontraktur und die Schmerzen verstärken. Weitere Komplikationen nach einer Brustvergrößerung sind eine Beschädigung des Implantats, Infektionen, Nekrosen oder Gewebsschwund. Diese können die Aussicht auf den Stillerfolg weiter vermindern.

Eine Bruststraffung (Mastopexie) wird meistens nach abgeschlossener Familienplanung durchgeführt, wobei weitere Schwangerschaften auftreten können. „Überschüssige“ Haut wird entfernt und die Brustwarze weiter oben platziert. Eine Bruststraffung kann mit einer Brustverkleinerung oder einer Brustvergrößerung (mit Implantat) einhergehen. Auch eine Bruststraffung kann die Stillfähigkeit beeinträchtigen, wobei es auch hier auf die konkrete Vorgehensweise bei der OP ankommt. Jeder operative Eingriff an der Brust kann wichtige Strukturen fürs Stillen verletzen. Die Sensibilität der Brustwarze kann ebenfalls beeinträchtigt werden.

  1. Zeitlicher Abstand zwischen OP und Geburt sowie vorangegangene Stillperioden seit der OP

Bis zu einem gewissen Grad können sich nach einer Brust-OP das Brustdrüsengewebe und die Nerven regenerieren. In jedem Menstruationszyklus nach der OP werden in geringer Anzahl neue Milchgänge und Verzweigungen gebildet, durchtrennte Milchkanäle verbinden sich manchmal erneut. Je mehr Menstruationszyklen seit der OP stattgefunden haben, umso größer ist der Umfang dieser Rekanalisation. Auch in der Schwangerschaft findet die Proliferation des Drüsengewebes statt. Darüber hinaus wird dieser Regenerationsprozess durch das Stillen selbst am besten gefördert. Mit jedem (teil)gestillten Kind vermehrt sich das Milchdrüsensystem und das Milchbildungspotenzial steigt. Erfahrungsberichten zufolge kann es vorkommen, dass erstgeborene Geschwister nach einer Brust-OP noch wenig, jüngere Geschwister jedoch bereits mehr Muttermilch erhalten.

Auch die beschädigten Nerven können sich bis zu einem gewissen Grad regenerieren. Sie wachsen etwa 1 mm pro Monat. Der Regenerationsprozess des Nervensystems kann 6 bis 12 Monate und länger andauern und ist – im Gegensatz zur Regeneration des Drüsengewebes – unabhängig von Menstruationszyklus und Stillen. Im Zuge der Regeneration der Nerven macht die Frau die Erfahrung, dass in ihre zunächst tauben Brustwarzen mit der Zeit die Empfindsamkeit zurückkehrt. Kann die Frau Kälte- und Berührungsreize an ihrer Brustwarze wieder empfinden, so steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass der 4. Interkostalnerv die Reize wieder weiterleiten kann und die Ausschüttung von Oxytocin und Prolaktin durch den Saugstimulus ausgelöst wird. Somit kann der Milchspendereflex wieder funktionieren und das Baby Milch erhalten, wenn es an der Brust saugt. Je länger die OP zurückliegt, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Nerven regeneriert haben. Allerdings gibt es keine Garantie, dass Teilstillen oder gar Vollstillen möglich sein wird, egal wie lange die OP zurückliegt.

  1. Stillmanagement

Auch bei gesunden Mutter-Kind-Paaren ohne Brust-OP kommen Stillprobleme häufig vor, ausgelöst durch suboptimales Stillmanagement aufgrund von unzureichender professioneller Unterstützung und Fehlinformationen (siehe auch Warum das Stillen häufig nicht klappt). Die Rahmenbedingungen während und nach der Geburt und im Wochenbett sowie das Stillmanagement entscheiden maßgeblich darüber, inwieweit eine Frau mit und ohne Brust-OP stillen kann. Diese Faktoren  lassen sich gut beeinflussen.

Stillmanagement nach einer Brust-OP

Die grundlegenden Prinzipien des Stillmanagements gelten unabhängig davon, ob die Brüste der Frau intakt oder operiert worden sind. Allerdings erhöht sich nach einer Brust-OP die Anfälligkeit für eine Reihe von Stillproblemen, sodass eine enge Begleitung durch Stillexpertinnen besonders wichtig ist. Es empfiehlt sich, eine erfahrene Stillberaterin bereits während der Schwangerschaft zu kontaktieren (siehe auch unser Verzeichnis für Unterstützungsangebote), um sich noch vor der Geburt individuell beraten und in den ersten Tagen nach der Geburt und anschließend in regelmäßigen Abständen begleiten zu lassen.Bitte unterstützen Sie das Still-Lexikon

Frauen nach Brustoperationen haben meist ein eingeschränktes Milchbildungspotenzial und ein erhöhtes Risiko für schmerzhafte, wunde Brustwarzen und Vasospasmen, also einer unzureichenden Durchblutung der Brustwarzen, sowie für Stauungen in der Brust.

Bleibt die initiale Brustdrüsenschwellung nach einer Brustvergrößerung aus, dann liegt der Verdacht nahe, dass die Brust primär unterentwickelt war und über wenig Milchdrüsengewebe verfügt.

Vorbereitung in der Schwangerschaft

Bereits während der Schwangerschaft kann die werdende Mutter die Stillzeit vorbereiten, indem sie sich Unterstützung organisiert und sich umfassend über Stillen informiert (s. auch Vorbereitung aufs Stillen während der Schwangerschaft). Sie kann darüber hinaus eine möglichst natürliche Geburt anstreben, da ein Kaiserschnitt und Interventionen unter der Geburt die Aussicht auf erfolgreiches Stillen verschlechtern (s. auch Warum das Stillen häufig nicht klappt).

Ein idealer Geburtsort ist eine Babyfreundliche Geburtsklinik, weil dort die Rahmenbedingungen stillfreundlich gestaltet werden und das Fachpersonal auch für komplexere Stillprobleme gerüstet ist. Eine Eins-zu-Eins-Betreuung durch eine Hebamme z.B. in einem Geburtshaus oder bei einer Hausgeburt hilft, unnötige Interventionen zu vermeiden und gute Voraussetzungen für die Stillzeit zu schaffen. Je nach der Expertise der betreuenden Hebamme kann eine erfahrene Stillberaterin für komplexe Fälle zusätzlich hinzugezogen werden. Dies gilt auch, wenn die Geburt nicht unter idealen Bedingungen stattfinden konnte.

Um sich auf die Stillzeit vorzubereiten, kann die Frau ihr Brustwachstum während der Schwangerschaft dokumentieren. So lässt sich ihre spätere Stillfähigkeit besser abschätzen. Eine Zunahme des Brustvolumens während der Schwangerschaft weist auf ein gewisses Milchbildungspotenzial hin. Darüber hinaus kann sich die Frau über das Entleeren der Brust per Hand informieren, da diese Entleerungsart zur Steigerung der Milchbildung besonders hilfreich ist, vor allem in den ersten Tagen nach der Geburt (siehe auch das Premiummodul Brustmassage und Kolostrumgewinnung mit vielen Kurzvideos sowie den Abschnitt Hands-on-Pumping im Beitrag Abpumpen und Aufbewahren von Muttermilch).  Auch eine Kolostrumgewinnung vor der Geburt (Premiummodul) kann in Erwägung gezogen werden, um die Handgriffe in Ruhe einzuüben und fürs Baby ein paar Tropfen auf Vorrat zu gewinnen.

Anlegen nach einer Brust-OP

Eine Begleitung durch eine erfahrene Stillfachfrau bei den ersten Anlegeversuchen und im Wochenbett ist für die Herbeiführung der korrekten Anlegetechnik hilfreich, um auf diese Weise Schmerzen und Überlastungen der Brustwarzen vorzubeugen und das Risiko für wunde Brustwarzen und Vasospasmen zu reduzieren. Ein asymmetrisches Anlegen hilft, die Brustwarze im Mund des Babys möglichst belastungsfrei zu positionieren und den Milchfluss zu fördern. Falls das Baby die Brustwarze nicht erfassen kann, können verschiedene Hilfsmittel verwendet werden, die bei flachen, invertierten Brustwarzen zum Einsatz kommen (s. Stillen bei Flachwarzen, Schlupfwarzen und Hohlwarzen). Bei beweglichen Implantaten braucht die Mutter zusätzliche Unterstützung beim Anlegen, da die Fixierung der Brust durch das Implantat erschwert sein kann.

Übrigens: Implantate aus Silikon werden durch anerkannte medizinische Fachgesellschaften, wie vor allem der Amerikanischen Akademie der Kinderheilkunde (AAP Drug Committee) als ungefährlich für das Baby eingestuft. Daher dürfen auch Frauen mit Silikon-Implantaten ohne Bedenken stillen. Moderne Implantate verwenden ein Silikongel hoher Viskosität, welche das Risiko des Auslaufens minimiert. Zudem weist künstliche Säuglingsnahrung höhere Silikonanteile auf als die Milch von Frauen mit Silikonimplantaten. Darüber hinaus wird Silikon als nicht giftig eingestuft. Es ist unwahrscheinlich, dass es im Verdauungstrakt des Babys aufgenommen wird.

Maximierung des vorhandenen Milchbildungspotenzials

Frauen nach Brust-OPs haben im Vergleich zu nicht operierten Frauen meist eine verminderte Masse an funktionierendem Drüsengewebe. Durch eine Reihe von Maßnahmen kann das Maximum des vorhandenen Milchbildungspotenzials herausgeholt werden.

Mutter stillt ihr 5 Tage altes Baby
Frühes Anlegen, häufige Stillmahlzeiten rund um die Uhr und zusätzliche Brustentleerung helfen, das vorhandene Milchbildungspotenzial voll auszuschöpfen. (© Kati Molin)

Wie bei allen anderen Mutter-Kind-Paaren auch, sind ein erstes Anlegen direkt nach der Geburt und anschließend – direkt ab dem 1. Tag – häufiges Anlegen rund um die Uhr (mindestens 10- bis 12-mal in 24 Stunden, s. auch Das richtige Stillmanagement) zentral für die Anregung der Milchbildung. Kann das Baby in der ersten Stunde nach der Geburt nicht effektiv an der Brust trinken, sollte etwas Kolostrum manuell oder per Pumpe entleert werden. Darüber hinaus wird Frauen mit einer Brust-OP empfohlen, in den ersten Tagen und Wochen zusätzlich zum regelmäßigen Stillen die Brust manuell und per Pumpe zu entleeren (siehe auch das Premiummodul Brustmassage und Kolostrumgewinnung mit vielen Kurzvideos). Eine solche Maßnahme ist bei gesunden Mutter-Kind-Paaren ohne Brust-OP nicht sinnvoll, weil sie zu einem Überangebot an Milch führen kann. Bei operierten Brüsten kann das zusätzliche Entleeren jedoch helfen, das Maximum vom eingeschränkten Milchbildungspotenzial herauszuholen. Denn die Entleerung der Brust in den ersten Tagen und Wochen nach der Geburt kann über das längerfristige Milchbildungspotenzial in einer Stillperiode mit entscheiden (siehe auch Steigerung der Milchbildung: Wie man mehr Milch bilden kann).

Eine konsequente, häufige und gründliche Entleerung der Brust (auf beiden Seiten mindestens 10- bis 12-mal in 24 Stunden) und die sorgfältige Vermeidung von Milchansammlungen in der Brust durch dieses häufige und gründliche Entleeren helfen, das vorhandene aktive Drüsengewebe aufrechtzuerhalten und voll auszuschöpfen. Durch die Maximierung der Milchbildungsrate im vorhandenen Drüsengewebe kann die reduzierte Menge an Drüsengewebe zum Teil oder in manchen Fällen sogar vollständig kompensiert werden.

Die gründliche und regelmäßige Entleerung der Brust (durch häufiges Stillen und zusätzlich durch Handentleeren und Abpumpen) ist auch während der initialen Brustdrüsenschwellung besonders wichtig, um eine teils irreversible Rückbildung von funktionierendem Drüsengewebe und somit eine Reduktion des Milchbildungspotenzials zu vermeiden. Denn gebildete Milch, die nicht entleert wird und somit in den Drüsen zurückbleibt, führt zur Rückbildung von aktivem Milchdrüsengewebe.

Manche Frauen nach Brust-OPs lassen sich Domperidon zur Steigerung der Milchbildung verschreiben. Möglicherweise lässt sich die Milchbildung dadurch ein Stück weit steigern, vorausgesetzt, dass auch alle anderen hier beschriebenen Maßnahmen ausgeschöpft werden und ein signifikanter Teil des Drüsengewebes funktionstüchtig geblieben ist. Wenn bei der OP alle oder die meisten Milchgänge und Nerven durchtrennt bzw. beschädigt worden sind, hilft auch kein Domperidon.

Aufgrund von durchtrennten Milchkanälen kann es im Laufe des Milcheinschusses in bestimmten Bereichen der Brust zu Stauungen kommen, die auch durch gründliches Entleeren nicht gemildert werden können, da die gebildete Milch dort nicht abfließen kann. Diese Stauungen lösen sich in der Regel innerhalb weniger Tage auf, weil die nicht entleerte Milch resorbiert wird. Die Stellen können zur Linderung gekühlt werden, bei Bedarf kann die Frau stillverträgliche Schmerzmittel nehmen.

Zufütterung

Bei operierten Brüsten lässt sich nicht mit Sicherheit vorhersagen, wie viel Milch gebildet  und inwieweit das Baby durch Stillen ausreichend ernährt werden kann. Daher sind das sorgfältige Protokollieren aller Ausscheidungen (siehe auch Stuhlgang und Urin eines neugeborenen, gestillten Babys) und regelmäßige Gewichtskontrollen (bis zum Erreichen des Geburtsgewichts täglich, anschließend etwa zweimal die Woche und nach der 6.-8. Woche ein- bis zweimal im Monat) durch das begleitende Fachpersonal von großer Bedeutung (siehe auch Bekommt mein Baby genug Muttermilch?). Die Gewichtsdaten sollten in die WHO-Gewichtskurven eingetragen und von geschultem Fachpersonal regelmäßig überprüft werden (mehr Infos im Artikel Zu wenig Milch). Nimmt das Baby trotz optimalen Stillmanagements nach der Geburt zu stark ab, hat es zu seltene Ausscheidungen, erreicht es sein Geburtsgewicht zu langsam, verläuft seine Gewichtsentwicklung nicht parallel zu seiner Perzentile, dann wird eine Zufütterung mit künstlicher Säuglingsmilch erforderlich. Das heißt aber noch lange nicht, dass das Baby abgestillt werden sollte. Auch Teilstillen ist äußerst wertvoll, um dem Baby die ideale Nahrung und Abwehrstoffe zukommen zu lassen und um die Zuneigung zwischen Mutter und Kind zu fördern. Auch die Mutter profitiert gesundheitlich vom Stillen, und zwar je länger das Stillen dauert, umso stärker. Die vorhandene Milchmenge sollte maximal ausgeschöpft werden (s. auch den Artikel: Teilstillen – Wenn Muttermilch nicht ausreicht).

Stillen mit dem Brusternährungsset - Zufütterung an der Brust bei zu wenig Milch
Zufütterung an der Brust mithilfe eines Brusternährungssets (© privat)

Eine eventuelle Zufütterung sollte möglichst nicht mit der Saugflasche, sondern durch alternative Fütterungstechniken erfolgen, da die Verwendung einer Saugflasche früher oder später zur Ablehnung der Brust führt. Eine Zufütterung an der Brust z.B. mit dem Brusternährungsset ist am sinnvollsten, da das Baby die Milchproduktion der Mutter anregt, während es an der Brust zugefüttert wird. Die Fokussierung auf die Brust wird erhalten und die Zuneigung zwischen Mutter und Kind gefördert.

Um das maximale Milchbildungspotenzial der Frau auch bei einer erforderlichen Zufütterung auszuschöpfen und aufrechtzuerhalten, soll das Baby bei jeder Mahlzeit (mind. 10- bis 12-mal am Tag) beide Brüste gründlich entleeren, ggf. auch durch Wechselstillen, bevor es die künstliche Säuglingsmilch an der Brust erhält bzw. die Zusatzmilch soll aus dem Schlauch möglichst langsam laufen, damit das Baby die Brust stark entleert. Insgesamt sollte die Zufütterung an der Brust so eingestellt werden, dass das Baby möglichst lange braucht, um die zusätzliche Milch zu trinken. Um die Saugdauer an der Brust zu erhöhen, kann der Milchbehälter möglichst weit unten platziert werden und es sollte der dünnste verfügbare Schlauch gewählt werden. Gleichzeitig ist es wichtig sicherzustellen, dass das Baby mit Milch gut versorgt ist. Es soll noch zufrieden an der Brust trinken und altersgemäß, entsprechend seiner Wachstumsperzentile zunehmen.

Zusätzliches Pumpen

Darüber hinaus entscheiden sich viele Mütter, nach dem Stillen zusätzlich abzupumpen. Dies kann die Milchbildung weiter stimulieren. Wenn dies praktiziert wird, ist es wichtig, dass eine hochwertige Intervall-Doppelpumpe aus der Apotheke gemietet wird, mit zwei Hauben gleichzeitig und freihändig mithilfe eines Pumpbustiers gepumpt wird (siehe auch Abpumpen und Aufbewahrung von Muttermilch), um das Pumpen effizient und alltagstauglich zu gestalten. Mithilfe von PowerPumping und/oder Hands-on-Pumping lässt sich die Milchbildung weiter stimulieren.

Allerdings können nicht viele Frauen diese Praxis neben dem Stillen und Zufüttern länger beibehalten. In der Regel ist es am praktikabelsten, das Stillen und die Zufütterung an der Brust beizubehalten und das Pumpen allmählich auszuschleichen.

Nur eine operierte Brust

Wenn nur eine Brust operiert wurde und die andere intakt ist, kann die intakte Brust manchmal die volle Milchbildung übernehmen, vorausgesetzt, sie verfügt über ein vollständig ausgebildetes Drüsengewebe. Oft verschmäht das Baby die operierte Brust irgendwann ganz. Das Stillen kann in solchen Fällen an einer einzelnen Brust lange fortgesetzt werden.

In der Regel ist die intakte Brust in der Stillzeit deutlich größer als die Brust, an der nicht gestillt wird. Dies kann optisch ggf. mit Polstern im BH ausgeglichen werden, falls erwünscht. Nicht immer fällt der Größenunterschied Unbeteiligten auf. Zum Ende der Stillzeit und vor allem in der ersten Zeit nach dem Abstillen kann sich das Verhältnis umkehren, die „abgestillte“ Brust kann „in sich zusammenfallen“ und „leer“ sein. Bevor eine weitere Brustkorrektur vorgenommen wird, kann das Ende der Familienplanung und der Stillzeit mit dem letzten Kind abgewartet werden, um die Stillfähigkeit so lange zu erhalten. Außerdem ist es wichtig zu wissen, dass sich die „abgestillte“ Brust im Laufe der Monate und Jahre wieder mit Fettgewebe auffüllen kann.

Wenn eine der beiden Brüste gar nicht mehr in der Lage ist, Milch zu produzieren, lohnt es sich eventuell, die Anstrengungen zur Milchbildungssteigerung auf die intakte Brust zu fokussieren. Diese kann dann die Funktion der anderen Brust zum Teil oder ganz übernehmen. Wenn gepumpt wird, können beide Brüste auf einmal gepumpt werden, aber das Baby kann auf einmal nur an einer Brust saugen.

Beeinflusst Stillen das optische Ergebnis der Brust-OP?

Vielfach befürchten betroffene Frauen, ihre Gynäkologen oder plastischen Chirurgen, dass die operierte Brust ihre Form durch das Stillen einbüßt. Somit wird auf das Stillen von vorneherein verzichtet und es wird direkt nach der Geburt abgestillt. Das ist schade, da das kosmetische Ergebnis der Operation durch das Stillen nicht beeinträchtigt wird. Eine zunehmende Ptosis der Brust ist in erster Linie der Schwangerschaft, dem natürlichen Alterungsprozess und ggf. dem Rauchen anzulasten. Stillen oder Nicht-Stillen spielen langfristig betrachtet keine Rolle. Stillen verändert die Form der Brust nur vorübergehend: Nach der Geburt, im Zuge des Milcheinschusses wird die Brust zunächst sehr groß, ihre Größe nimmt im Laufe der Stillzeit trotz vollen oder überwiegenden Stillens langsam aber sicher wieder ab, da die Brustdrüsen effektiver werden. In einer Untersuchung erreichte die stillende Brust ihre ursprüngliche Größe nach durchschnittlich 9 Monaten (trotz überwiegenden Stillens zu diesem Zeitpunkt). Nach dem Abstillen wird die Brust kleiner als vor der Schwangerschaft, nimmt aber durch die Einlagerung von Fettgewebe nach einer Weile ihre Ursprungsgröße wieder an – vorausgesetzt, die Frau erreicht wieder ihr Ursprungsgewicht. Wiegt sie dann mehr als vor der Schwangerschaft, dann wird auch ihre Brust ein höheres Volumen aufweisen.

Überlegungen vor einer eventuellen Brust-OP

Junge Frau aus Namibien
Schönheitsideale sind kulturell bedingt. In Europa lassen sich unter dem Druck zweifelhafter Schönheitsideale viele Frauen ihr gesundes Organ „verstümmeln“. (© Temistocle Lucarelli)

Die primäre Funktion der Brust ist die Ernährung des Nachwuchses (s. auch Die weibliche Brust: Nahrungsquelle, Trostspender oder Lustobjekt?). Aus der Sicht des Stillens sind intakte Brüste ohne OP am besten. Es lohnt sich daher zu überlegen, ob eine OP wirklich mehr Vor- als Nachteile birgt und es sich wirklich lohnt bzw. ob diese evtl. auf die Zeit nach der Familiengründung verschoben werden kann. Eine operierte Brust weist in der Regel Narben auf, sie ist in ästhetischer und funktioneller Hinsicht mit einer intakten Brust nicht vergleichbar. Sie bleibt eine „operierte“ Brust. Operationen bergen Risiken für die Gesundheit der Frau, es können Komplikationen auftreten, ggf. muss nachoperiert werden.

Eine Gigantomastie bedeutet eine behandlungsbedürftige körperliche Behinderung. Auch eine stark ausgeprägte Brust-Asymmetrie kann sich durch die ungleichmäßige Gewichtsverteilung negativ auf die Gesundheit auswirken. Aber mit einer Macro- und Micromastie, also übermäßig großen und kleinen Brüsten, ptotischen („hängenden“) oder mäßiger ausgeprägten asymmetrischen Brüsten lässt sich ein normales Leben führen. Brustverkleinerungen sind nur manchmal, Brustvergrößerungen und Straffungen jedoch nicht medizinisch erforderlich. Teenager und junge Erwachsene definieren sich noch stark durch ihr Äußeres. Im Laufe des Reifungsprozesses im Erwachsenenalter lernen viele Frauen ihren Körper anzunehmen, auch wenn dieser vom Durchschnitt abweicht oder nicht dem aktuellen Schönheitsideal bzw. nicht der allgemeinen Norm entspricht. Erfüllte Beziehungen zu sozialem Umfeld und auch erfüllte Partnerschaften sind unabhängig von der Größe und der Form der Brust möglich. Vielen Vätern ist es wichtiger, dass ihre Kinder gestillt werden können, als dass das Aussehen der Brüste ihrer Partnerinnen dem Schönheitsideal entspricht. Sie lieben ihre Frauen nicht wegen ihrer Brüste, sondern als Menschen, als Lebenspartnerin. Durch gut passende BHs , ggf. Polster bei asymmetrischen Brüsten, und eine geschickte Kleiderwahl lässt sich das Äußere bereits stark beeinflussen und ein unauffälliges Erscheinungsbild auch ohne OP erreichen.

Zwei Frauen, einmal mit sehr kleinen, einmal mit sehr großen Brüsten
Natürliche Variationen gesunder, intakter Brüste, die Babys reichlich mit Muttermilch versorgen können. (© Dr. Otto Placik, Wikimedia Commons, und privat)

Frauen mit kleinen Brüsten können in den meisten Fällen stillen, nach einer Brustvergrößerung reduziert sich aber ihre Aussicht auf erfolgreiches Stillen. Auch „hängende“ Brüste stellen ein absolut gesundes, funktionsfähiges Organ dar. Aus der Sicht des Stillens ist eine solche Form sogar vorteilhaft, weil sie Stillen in mehr Positionen bequem möglich macht. Eine „hängende“ Form erhöht die Beweglichkeit und die Flexibilität der Brust. Kugelrunde, feste Brüste sind lediglich ein vergängliches Schönheitsideal.

Brust nach Brustverkleinerung
Nach der Verkleinerung entspricht die Brust bezüglich Größe und Form eher den gesellschaftlichen Erwartungen. Doch, die Gesundheit der Frau und ihrer Kinder nimmt Schaden. (© Dr. Otto Placik, Wikimedia Commons)

Körperliche Beschwerden bei großen Brüsten resultieren manchmal erst aus dem unrealistischen Schönheitsideal einer stets kugelrunden, oben schwebenden Brust und ungünstige BHs, die das große Gewicht auf kleine Flächen konzentrieren. Darf die Frau ihre Brust auch weiter unten und flacher am Körper tragen, wird die Last durch einen günstigen BH-Schnitt (evtl. ohne Bügel) auf größere Flächen verteilt, dann gehen gesundheitliche Beschwerden in vielen Fällen zurück. Einige BH-Hersteller führen auch sehr große Größen, welche über das Internet ggf. international bezogen werden können, und es gibt auch Maßanfertigung für BHs.

Junge Mutter stillt ihr Baby und lächelt es gleichzeitig liebevoll an
Gelungenes Stillen fördert eine besondere Zuneigung zwischen Mutter und Kind. (© Anastasiya Bobrova)

Die Stillzeit ist eine ganz besondere Zeit: Viele Frauen lernen ihre Brüste in der Stillzeit lieben, weil sie erleben, wie viel ihre Brust einem kleinen Baby geben kann: nicht nur die optimale Nahrung und Immunabwehr. Die Brust wird für das Kind die zentrale Quelle von Trost, Beruhigung und Wohlbefinden. Das Baby / das Kleinkind wird die Brust lieben, ganz egal, ob diese dem westlichen Schönheitsideal entspricht oder nicht. Durch Stillen entsteht eine besonders innige Beziehung zwischen Mutter und Kind. Erfahrungsberichten zufolge bereuen viele Frauen ihre Brust-OP, wenn ihnen dadurch das Stillen verwehrt bleibt.

Ist der Leidensdruck jedoch zu hoch und die OP unvermeidlich, empfiehlt es sich einen erfahrenen plastischen Chirurgen in einem großen Chirurgiezentrum zu wählen, der sich auf solche Operationen spezialisiert hat. Bei solchen komplexen Operationen spielt die Erfahrung des Chirurgen für den Erfolg und auch für die spätere Stillfähigkeit eine wichtige Rolle. Es ist sinnvoll, den späteren Stillwunsch dem Chirurgen mitzuteilen, damit er diesen berücksichtigt. Eigentlich sollte es Standard sein, dass bei Frauen im fortpflanzungsfähigen Alter der Erhalt der Stillfähigkeit angestrebt wird, aber nicht alle Chirurgen legen von sich aus Wert darauf und bevorzugen eventuell einfachere, schnellere Operationsmethoden. Es kann auch sein, dass für die Erhaltung der Stillfähigkeit etwas stärker sichtbare Narben in Kauf genommen werden müssen. Es kann sinnvoll sein, sich die geplante Vorgehensweise bei der OP im Detail erklären zu lassen und auch, wie dabei auf die Erhaltung möglichst intakter Strukturen für die Stillfähigkeit geachtet wird. Eine Garantie für den Erhalt der vollständigen Stillfähigkeit kann es allerdings nicht geben.


Aufschlussreiche Infos zum Stillen nach Brust-OPs von Diana West (Englisch):

http://www.bfar.org/

Quellen:

  • Weissmann G: Stillen nach kosmetischer Brustoperation. Vom Mythos zur Tatsache. Laktation & Stillen, 2017/03.
  • Walker M: Breastfeeding Management for the Clinician. Using the Evidence. 4. Aufl. Jones & Bartlett Learning, 2017, S. 110-116.
  • Wambach K, Riordan J: Breastfeeding and Human Lactation. 5. Aufl. Jones & Bartlett Learning, 2016. S.336-342.
  • West D: Defining Your Own Success: Breastfeeding After Breast Reduction Surgery La Leche League International, 2001.
  • Krebs S: Ergebnisse nach Mammareduktionsplastik – eine retrospektive Analyse objektiv und subjektiv erhobener Parameter. Dissertation, 2002, Uni Greifswald. 16 und 78-79.
  • Abou-Dakn M, Bauer Zs: Die stillende Frau in der gynäkologischen Praxis. ComMed 2008.
  • Both D, Frischknecht K: Stillen kompakt. Atlas zur Diagnostik und Therapie in der Stillberatung. Urban & Fisher, 2007.
  • Lawrence RA, Lawrence RM: Breastfeeding. A guide for the medical profession. Elsevier Mosby, 2005, 6. Auflage.

© Dr. Bauer – Publikationen in der Stillförderung. Text, Bilder, Videos sind urheberrechtlich geschützt.  Letzte Änderungen: April 2024.

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